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Strass – der Modestein
Von admin | 21.Juli 2009
Mal ehrlich: Wer kann sich schon echte Diamanten leisten? Die edlen Schmuckstücke funkeln höchstens im Familienerbe, bleiben aber sonst meist unerreichbarer Traum in den Schaufenstern teurer Mode-Läden. Doch zum Glück gab es Georg Friedrich Strass, der als Juwelier in Frankreich im 17. Jahrhundert die nach ihm benannten Strass Steine entwickelte. Er sah die offensichtliche Not der damaligen Hofdamen, vor dem König Ludwig Eindruck zu machen und immer eine riesige Auswahl an standesgemäßem Schmuck parat zu haben. Eine Alternative zu Schulden und langen Wartezeiten auf echte Diamant-Ketten und Brillant-Colliers bot ihnen nun Strass, dessen Steine vergleichsweise billig, aber in der Qualität durchaus edel wirkten und gar nicht auffielen im allabendlichen Diamant-Glanz des königlichen Bälle. Seitdem haben sich die Strass Steine als überaus akzeptierter Schmuck durchgesetzt und sind heutzutage in jedem Laden erhältlich. Man kann natürlich auch im Internet stöbern, um alles von Modeschmuck, besetzten Hunde-Halsbändern, funkelnder Kleidung oder selbst aufbügelbare Strassmotive zu entdecken. So kann man selber spielend einfach funkelnde Akzepte auf der eigenen Kleidung setzen oder ein langweiliges Kissen zu einem echten Blickfang machen. Mit den neuen Hotfix-Strass-Steinen kann man sogar Türrahmen oder Regalecken damit verschönern: Dieser Strass ist dank eines neuen Thermo-Klebers sogar auf Holz aufbügelbar, da der Kleber automatisch an der Hinterseite verläuft und den Strass Stein sicher mit dem Untergrund verbindet. So kann man natürlich auch fertige Strassmotive vom Tier über einen Piraten-Totenkopf bis hin zum eigenen Namen so gut wie überall aufbügeln – nur zu glatt darf der Untergrund nicht sein, der Stoff der Abendmode geht aber natürlich immer.
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