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Positives Arbeiten 50plus
Von admin | 4.Dezember 2008
Bedürfnisse der Menschen der Generation 50plus werden in der Arbeitswelt kaum berücksichtigt. Das ist angesichts unseres demografischen Wandels ein grosses Zukunftsproblem. Immer weniger junge Menschen und immer mehr ältere Menschen sorgen dafür, dass in den Unternehmen ein Umdenken stattfinden muss. Findet ein solches Umdenken nicht statt, müssen Unternehmen zukünftig damit rechnen, dass es schwierig wird, ausreichend qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Doch nicht jedes Unternehmen vernachlässigt die Generation 50plus im Arbeitsumfeld. Vielmehr gibt es durchaus erste Bemühungen, ein ganzheitliches Arbeitsumfeld zu schaffen. Davon profitiert nicht nur die Generation 50plus. Auch jüngere Mitarbeiter haben erhebliche Vorteile bei Arbeitgebern, die sich um ganzheitliche Ansätze bemühen. Doch was bedeutet nun eigentlich ein ganzheitlicher Ansatz in der Arbeitswelt für die Generation 50plus und für andere Mitarbeiter? Die Ganzheitlichkeit versucht, alle relevanten Aspekte aufzugreifen und ein Konzept zu schaffen, bei dem einzelne Aspekte nicht ausgeblendet werden. In der Arbeitswelt bedeutet das beispielsweise, das die Gesundheit der Mitarbeiter wertvoll ist und für Mitarbeiter der Generation 50plus spielt die Aufrechterhaltung der Gesundheit nun einmal eine grosse Rolle. In diesem Sinne bieten Arbeitgeber, die einen solchen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, beispielsweise die Möglichkeit für Sport im Unternehmen. Das kann eine Rückenschule sein oder anderes. Aber auch das Angebot von Beratungen rund um eine gesunde Ernährung oder die Umstellung des Angebotes in der Betriebskantine auf gesündere Kost gehört zu den Möglichkeiten eines ganzheitlichen Ansatzes. Das Ziel dabei ist, die Arbeitnehmer über gesundheitliche Risiken aufzuklären und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass Mitarbeiter der Generation 50plus mit ihren langjährigen Erfahrungen möglichst lange arbeitsfähig bleiben und dem Unternehmen zur Verfügung stehen. Wer krank ist, kann nun einmal nicht gut arbeiten und das kann eigentlich nicht im Sinne eines Arbeitgebers sein. Im Zuge eines ganzheitlichen Ansatzes sind aber auch noch viele andere Massnahmen denkbar. So sollten Mitarbeiter der Generation 50plus nicht von Fort- und Weiterbildungsmassnahmen ausgeschlossen werden. Vielmehr bemühen sich Arbeitgeber mit ganzheitlichen Ansätzen, die speziellen Kenntnisse und Erfahrungen der Mitarbeiter 50plus zu nutzen und den Mitarbeitern geeignete Möglichkeiten zur Stärkung der persönlichen Kompetenzen zu geben. Unter Umständen ist es auch sinnvoll, die Rollen und Aufgaben der Mitarbeiter 50plus zu überdenken und neu zu definieren. So sind Mitarbeiter 50plus durch ihren grossen Erfahrungsschatz beispielsweise als Mentor für jüngere Mitarbeiter bestens geeignet und können so zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Unternehmen, die sich für die Generation 50plus engagieren, haben davon oft viele Vorteile. Leider gibt es nach wie vor viele Unternehmen, die solche Massnahmen gar nicht erst in Angriff nehmen. Der Wandel in der Demografie erfordert jedoch heute und zukünftig eine Neuorientierung und die Erkenntnis, dass ältere Mitarbeiter wertvolle Mitarbeiter sind, die man nicht einfach ignorieren sollte. Autor/in: Andrea Delp Kontakt: info(at)amaveo.de
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