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Indios und Indianer
Von admin | 27.Juli 2010
Die Bezeichnung ‚Indianer‚ ist irreführend und aus einem Irrtum entstanden. Denn Christoph Kolumbus zog einst aus, um Indien zu entdecken und als er auf das heutige Amerika stieß, nannte er die Einwohner Indios – Einwohner Indiens –, die er glaubte gefunden zu haben. Der Name wurde als Begriff niemals korrigiert. Doch mit den Indern haben sie wenig zu tun. Die ‚Indianer‘ kamen einst über Asien und eventuell auch andere Kontinente nach Amerika und haben dort in Jahrtausenden die unterschiedlichsten Kulturen, Sprachen und Lebensformen entwickelt. Dabei differenzieren sie sich maßstäblich zwischen dem nördlichen und dem südlichen Teil Amerikas, was auch mit den entsprechenden Landschaftsbildern und Lebensbedingungen zu tun hat. Die Inuit werde nicht dazu gezählt, da sie erst zehntausende von Jahren später auf dem Kontinent landeten. Die Indianer waren zunächst Sammler und Jäger, befuhren aber schon die langen Küsten.
Großen Kulturen, großer Untergang
Es bildeten sich über die Jahrtausende große, bedeutende Kulturen. Die Mayas, die Azteken, die Inkas – um nur einige der ganz großen Kulturzentren zu nennen. Sie lebten in Häusern, bauten Pyramiden, hatten enorme astronomische Kenntnisse und ihre Weltentstehungsgeschichte ähnelt der der Bibel. Heute kann man auf dem ganzen Kontinent noch ihre Zeugen sehen. Doch mit der ‚Entdeckung‘ Amerikas kamen die Weißen, die Europäer, die in binnen kürzester Zeit den Kulturen ein Ende setzen und sie auf eine enorm geringe Zahl reduzierten, einige sogar ausrotteten. Dabei waren es die Kriege, aber vor allem die eingeschleppten Krankheiten, gegen die sie kein Immunsystem hatten. Heute leben viel von ihnen in Reservaten.
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