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Riester – die Rente für alle
Von admin | 2.Juni 2009
Die Riester Rente hat ihr Ziel fast erreicht: Mittlerweile kennt sie so gut wie jeder Bürger und die Zahl der so Versicherten steigt ständig an. Das war das Wichtigste bei der Umstrukturierung, die in den Jahren 2000 bis 2002 im deutschen Rentensystem vom Namensgeber der Riester Rente, Walter Riester, eingeführt wurde. Als damaliger Bundesminister für Arbeit und Sozialverordnung der Regierung war er zuständig für den Ausgleich des durch seine Reform entstehenden Lochs in den Rentenplänen der Arbeitnehmer, die nun plötzlich 3 Prozent weniger staatliche Rente zu erwarten hatten. Daher sollte die Attraktivität von anderen Formen der Altersvorsorge wie beispielsweise eben private Altersvorsorge gefördert werden und langsam aber sicher die zusätzliche Absicherung zu Normalität im eigenen Versicherungspaket für die Rente werden. Eine wichtige Frage dabei gilt der eventuell Arbeitslosigkeit: Was passiert im Fall des Jobverlustes und finanziellen Abstiegs auf Hartz-4-Niveau? Bei den klassischen Altersvorsorgen der Privatversicherer war dies ein häufiges Problem, da angesparte Altersrentenbeiträge als potentielles Vermögen gewertet wurden und der Vertragsinhaber oft zur Zwangsauszahlung verpflichtet und damit der eigentliche Versicherungssinn hinfällig war. Das Gute bei der Riester Rente ist nun gerade, dass einem so etwas nicht passieren kann. Denn der Vertrag bleibt in jedem Fall unangetastet bis zur staatlich geförderten Höchstgrenze und ist so eine sichere Anlage fürs Alter. Er kann in finanziell schwierigen Zeiten einfach weitergeführt, die Beitragszahlung reduziert oder problemlos solange auf Eis gelegt und beitragsfrei gestellt werden, bis man wieder selbst die Zuzahlungen leisten kann. Es lohnt sich also in jedem Fall zu prüfen, ob Anspruch auf die begehrte Riester Rente besteht.
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