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Das Content Management System
Von admin | 10.Oktober 2008
Das Content-Management-System, kurz CMS, ist ein Anwendungsprogramm, mit dem die gemeinschaftliche Bearbeitung und Erstellung von Textdokumenten im Internet ermöglicht wird. Ein bekanntes System ist die Enzyklopädie Wikipedia, in der jeder zu einem beliebigen Thema etwas schreiben kann, andere Leser dem etwas hinzufügen oder korrigiere können. Bedienen kann man das System ohne dass man über Programmier- und HTML-Kenntnisse verfügen muss. Die Informationen werden in diesem Zusammenhang als Content, zu deutsch Inhalt, bezeichnet. Beim CMS wird ganz besonders darauf geachtet, dass ein Inhalt variabel als PDF- oder als HTML-Version abrufbar ist. Die Formate werden dabei erst bei der Anfrage aus der Datenbank generiert. Ja nachdem, wie die Anwendung programmiert ist, kann es vorkommen, dass es eine Rechteverwaltung gibt. CMS-Systeme werden in Deutschland überwiegend im Medienbereich eingesetzt und sind dort ein Redaktionssystem. Unterschieden werden mehrere Arten des Content Management-Systems. So gibt es ein serverseitiges CMS und eine clientseitiges CMS. Das serverseitige CMS benötigt immer auch eine serverseitige Programmiersprache, die meist in Verbindung mit einer Datenbank steht. Hier werden die Daten direkt auf dem Server verwaltet, wodurch die Inhalte weltweit direkt über das Internet verwaltet werden können. So können mehrere Nutzer eine Webseite betreuen. Eingesetzt wird dies oftmals im Internet Marketing, wenn z.B. mehrer Autoren Texte verfassen oder gemeinsam an einem bestimmten Projekt im Internet arbeiten und dabei nicht am gleichen Ort sind. Bei dem clientseitigen CMS wird die Datenbank durch ein Programm gesteuert, dass man auf seinem Computer installieren muss. Damit werden die Daten auf den Server geladen, was eine serverseitige Programmiersprache überflüssig macht. Zudem werden volldynamische und statische Systeme unterschieden, von denen die volldynamischen Systeme bei jedem Aufruf die angeforderte Seite neu erzeugen. Der Vorteil hierbei ist, dass die Seite immer aktuell ist und eine Personalisierung für den Nutzer recht einfach oder bereits vermerkt ist. Aufgrund der Berechung der Aktualisierung kann es bei diesem System allerdings zu Verzögerungen kommen. Bei den statischen Systemen wird jede Webseite statisch in einer Datenbank oder auch als Datei abgelegt. Des Weiteren gibt es hybride Systeme, bei der die Vorteile der beiden vorangegangenen Systeme vereint werden. Auch die halbstatischen Systeme, eine weitere Möglichkeit, vereinen beide Komponenten miteinander.
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